Sensoren bauen am Girls Day
Wie Sensoren hergestellt werden, die Gehirnaktivität messen, konnten Mädchen beim diesjährigen Girls‘ Day am 26. April an der Technischen Fakultät erfahren. Das Angebot stieß auf großes Interesse und war bereits frühzeitig ausgebucht: 9 Mädchen aus der 7. und 8. Klasse nahmen daran teil. SFB-Mitglied Rahel Rahlves zeigte den Teilnehmerinnen unter anderem, wie im Reinraum aus Siliziumscheiben Sensoren hergestellt werden und warum der SFB daran forscht. Anschließend durften die Nachwuchswissenschaftlerinnen sich selbst an die Arbeit machen: Per Photolithographie strukturierten sie die Oberfläche der Scheiben, um ihnen so ihre charakteristischen Eigenschaften zu verleihen. Nach dem Beschichten in der Sputteranlage sägten sie schließlich selbst einzelne Chips aus – natürlich komplett im speziellen Reinraum-Schutzanzug wie die „echten“ Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. „Die Mädels waren sehr interessiert und haben jede Menge Fragen gestellt“, so das Fazit von Rahel Rahlves. Am Ende gab es für alle ein Teilnahmezertifikat und den selbst hergestellten Chip als Kettenanhänger zum Mitnehmen.